Angst vor Bohrlöchern?

Wie sieht die Fassade nach der Einblasdämmung aus?

Bei der Entscheidungsfindung ist für viele Hauseigentümer das Thema Bohrlöcher ein Hinderniss. Je nach gewünschtem Einblasdämmmaterial werden mehr oder weniger Bohrungen benötigt. Bei Steinwolleflocken erfolgen Bohrungen von 22 mm in der Fassade, pro Quadratmeter etwa 1,5 Stück. Das Bohrraster ist bei der Wahl für die Glaswolle gleich, allerdings werden hier Bohrungen mit 18 mm durchgeführt. Bei Klinkerfassaden mit engem Fugenabstand besteht sogar die Möglichkeit auf 15 mm Bohrmaß zu wechseln. Die Verfüllung des Hohlmauerwerks mit einem EPS Dämmstoff erfolgt normalerweise mit 22 mm, kann bei Bedarf aber auch nur mit 18 mm erfolgen. Der eigentliche Vorteil bei der Wahl des EPS Materials besteht darin, dass nur ein paar Bohrungen pro Hausseite notwendig ist. Je Nach Fensteranteil und Gegebenheiten etwa 3 bis 5 Löcher pro Fassadenseite.

Nach dem Verfüllen per Einblasdämmung soll die Fassade natürlich wieder ordentlich aussehen. Zum Verschließen der Bohrlöcher steht Zementmörtel in unterschiedlichen Farben zur Verfügung. Vor Ort wird der Farbton auch bei Bedarf angeglichen, damit die Fassade wieder eine gute Optik hat. Bei verklinkerten Fassaden bestehen die Fugen aus zementfarbenen, sandfarbenen oder anthraziten Zementfugen. Diese Farbtöne lassen sich vor Ort in den meisten Fällen gut anpassen, so dass nur noch der Hauseigentümer bei genauer Suche die Verfüllstellen wiederentdecken. Bei gestrichenen Fassaden lassen sich weiße Fassaden gut mit einem zementweißen Mörtel verschließen. Problematischer ist das allerdings bei älteren Farbtönen, die durch die UV Einstrahlung schon verblasst sind. Farbtöne, wie gelb, grün, rötlich lassen sich deutlich schlechter angleichen. Hierbei sollte man sich die Frage stellen, ob man (wenn von der Konstruktion gegeben) EPS als Einblasdämmmaterial mit weniger Bohraufwand wählt. Alternativ kann der Hauseigentümer aber auch nach der erfolgten Kerndämmung einen ortsansässigen Maler beauftragen, die Bohrlöcher farblich anzupassen. Die Kosten sollten sich für diese zusätzliche Arbeiten auf etwa 150 € bis 250 € belaufen. Berücksichtigt man den erzielten Gesamteffekt, ist eine solche zusätzliche Ausgabe absolut vertretbar.

nicht sichtbare Bohrlöcher nach Kerndämmung
Außenwände nach der Einblasdämmung, wo sind die Bohrlöcher?

Wie sieht es mit der Putzstruktur aus?

Ob glatte Wand oder rauhe unterschiedliche Putzstruktur, beim Verschließen der Bohrlöcher achten wir selbstverständlich auf die Optik Ihrer Fassade. Der Mörtel wird von uns so angepaßt, daß Bohrlöcher nicht als Vertiefungen in der Fassade erkennbar sind. Je rauher die Fassade, desto einfacher lassen sich Borhlöcher optisch kaschieren.

Referenzobjekte zufriedener Hauseigentümer mit Aussagen zu den Bohrlöchern

Die unten eingegebenen Links verweisen Sie auf unsere jeweiligen Städte – Referenzseiten. Hauseigentümer teilen Ihnen ihre Erfahrungen mit der Einblasdämmung und dem Verschließen der Bohrlöcher mit:

Bünde, rauher Putz, siehe zweites Objekt

Borgholzhausen, verputzte Fassade

Damme, verklinkerter Bungalow

Lauenau, verputzte Fassade